Gestern habe ich das überaus erfolgreiche Lotsenprojekt „Die Brücke“ in ihrem Büro in der Hochststädter Straße besucht. Man bekommt vielleicht nicht ganz so viel von ihnen mit, aber sie leisten extrem wertvolle und sehr wichtige Arbeit: Menschen, die neu nach Berlin gekommen sind, der deutschen Sprache nicht mächtig sind wird hier in über 20 Sprachen geholfen. Bei Fragen rund um Familie, Arbeit, Wohnen, Soziales, Kultur, Bürgerdienste und Aufenthaltsrecht helfen die Lots:innen unkompliziert und unbürokratisch weiter. Viele von ihnen wissen selbst, wie es war, als sie neu ankamen und kaum Orientierung hatten.
Ratsuchende erhalten kostenlose Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen sowie bei der Bewältigung von Problemen in den Bereichen Soziales, Arbeit, Gesundheit und Bildung unterstützt. Eine wahnsinnig große Hilfe ist das oft, zumal die Bürokratie der Behörden vielen Neu-Berliner:innen viele Wege versperrt.
Die Verweisberatung „Die Brücke“ ist ein wichtiger Pfeiler für die Aufnahme und Teilhabechancen von Neu-Berliner:innen und erzählt mit ihren Lots:innen unterschiedlicher Hintergründe eine einzigartige Erfolgsgeschichte – made in Mitte! Für ihren Erhalt und weiteren Erfolg will ich mich ebenso einbringen.