KI in der Schule – Werkzeug oder Wunderwaffe?
Am heißesten Tag des Jahres diskutierten wir mit Staatssekretär Torsten Kühne (SenBJF), FDP-Bildungspolitiker Jan Philipp Engelke (FDP Berlin) und KI-Forscher Niels Pinkwart (DFKI Labor Berlin) über Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz im Unterricht. Ein wichtiges sowie ziemlich weites Themenfeld.
Worüber ich zu sprechen kam: Kinder (auch bei mir im Wedding und Gesundbrunnen) nutzen KI oft ohne Anleitung – ChatGPT wird zur besten Freundin, zum Hausaufgaben-Coach oder sogar zur emotionalen Stütze. Das kann gefährlich sein – aber eben auch empowern. Denn gerade für benachteiligte, neurodiverse oder beeinträchtigte Kinder kann KI ein echter Gamechanger sein.
Deshalb braucht es eine klare Politik:
→ KI darf kein Ersatz für Lehrkräfte sein, sondern muss helfen, Ungleichheiten auszugleichen.
→ Daten-Governance & Transparenz müssen stimmen – wer trainiert die Systeme? Wer profitiert?
Kinder brauchen Wertebildung, um mit KI klug, kritisch und selbstbewusst umzugehen.
→ Und ja: KI ist energiehungrig – auch darüber müssen wir sprechen, wenn wir Klimaziele ernst nehmen.
Meine grüne Haltung: Nicht Technikverbot oder Technikhype, sondern eine Schule, die Kinder stark macht – im Kopf, im Herzen und im digitalen Raum.
Danke an die Stiftung für die Freiheit für die Einladung, das spannende Panel und dem interessierten Publikum, dass sie diesen tollen Sommerabend mit uns verbracht haben.