Wir stehen vor großen Herausforderungen. Betriebe aller Größen, soziale sowie Bildungs-Einrichtungen und auch Privathaushalte blicken auf schwierige Wochen und Monate. Seit der Pandemie (und eigentlich auch schon vorher) leiden auch gerade unsere Krankenhäuser unter der Last des dramatischen Anstieg an fehlendem Personal und dem überaus problematischen System der Fallpauschale. Jetzt mit dem Krieg, den Preis- und Kostenexplosionen, Lieferengpässen in der Pharma- und Chemiebranche und der massiven Energiekostensteigerung ist die Situation zunehmend kritischer geworden.
In dieser Gemengenlage ist es uns als direkt gewählte Abgeordnete in Land und Bund wichtig, vor Ort präsent zu sein und das Gespräch zu suchen. So waren Hanna Steinmüller und ich vor ein paar Tagen im Jüdischen Krankenhaus im Gesundbrunnen und haben uns mit der Klinikleitung über die aktuelle Situation informiert. Das Jüdische Krankenhaus war ursprünglich das einzige Krankenhaus in jüdischer Trägerschaft – und ist schon immer ein „offenes Krankenhaus“ für alle Menschen nah und fern. Ein architektonisches Schmuckstück mitten im Gesundbrunnen, das großen Sanierungsbedarf – gerade energetischen – hat, der so schnell leider nicht erfüllt werden kann.
Wir haben im Gespräch und beider Besichtigung der Räume und technischen Ausstattung viele wichtige Punkte für unsere parlamentarische Arbeit mitgenommen. Mit unseren Gesprächpartner:innen, dem ärztlichen Direktor, der kaufmännischen und pflegerischen Leitung, haben wir verabredet, bei nächster Gelegenheit den Austausch zu wiederholen und bei den Themen nachzufassen.