Das Jahr geht zu Ende, Weihnachten steht vor der Tür, Zeit, auf das Jahr zurück zu blicken. Darauf komme ich noch zurück, möchte nur eben kurz ein sehr wichtiges Jubiläum Revue passieren lassen:
Seit fünf Jahren gibt es schon die Fachstelle Fair Mieten – Fair Wohnen. Seit fünf Jahren wird hier für diskriminierungsfreies Vermieten und Wohnen in Berlin gekämpft. Dass auf dem Gebiet weiterhin viel zu tun ist, wurde schon dadurch deutlich, dass der Geburtstag nicht einfach gefeiert, sondern in einem Austauschformat über weitere notwendige Schritte beraten wurde. Eingeleitet wurde das Jubiläum mit einer Runde der Staatssekretärinnen Saraya Gomis, Wenke Christoph und Ülker Radziwill, die die Relevanz der beiden Säulen der Fachstelle ,Strategie und Vernetzung“ und „Beratung und Begleitung Betroffener“ hervorhoben.
Im Anschluss wurde die Runde erweitert, so hatte auch ich Gelegenheit, die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt, die die Ausmaße sozialer Ungerechtigkeit und Diskriminierung sowie die wirtschaftlichen Gegebenheiten zu erörtern. Unsere Wirtschaft durchläuft gerade wie auch unsere Gesellschaft einen massiven Wandel. Das verursacht bei Betroffenen Unsicherheiten und Ångste, denen man aber optimistisch begegnen kann: Wir arbeiten an nichts weniger als der ökologischen, sozialen und gerechten Transformation Berlins. Das ist unsere Chance, Antidiskriminierung als einer der Grundpfeiler unserer Lebensweise zu etablieren.
Ich gratuliere der Fachstelle zum Jubiläum und bedanke mich bei den Mitarbeiter:innen für ihre wichtige Arbeit. Sie vollbringen praktische Antidiskriminierungsarbeit, nehmen die Perspektive der Betroffenen ein, erkennen die meist mehrfache Diskriminierung und leisten wertvolle, praktische Unterstützung.