Am Freitag war ich zu Besuch bei Bettina Pinzl von Demokratie in der Mitte in der Fabrik Osloer Straße. Kaum jemand kennt den Soldiner Kiez und die Menschen, die hier leben, so gut wie Bettina. Wir waren uns darin einig, dass mehre Aspekte im Kiez angegangen werden müssen:
Dass es in der Gegend ein Problem mit Müll im öffentlichen Raum gibt, ist offensichtlich und wird von den Bewohner:innen auch immer wieder benannt. Hier braucht es dauerhafte, niedrigschwellige Angebote und eine passgenaue Ansprache. Denn die Menschen im Gesundbrunnen haben es verdient, dass es auch bei Ihnen sauber und gepflegt ist.
Und sie haben es verdient, dass es bei ihnen sicher ist. Das fängt bei der Beleuchtung im öffentlichen Raum an, geht über die Sicherheit im ÖPNV bis hin zur Häufung von Spielhallen in manchen Ecken des Kiezes.
Ein großes Thema ist nach wie vor die schwierige Situation vieler Bildungsorte im Kiez, angefangen bei den Kitas, die mit steigenden Gewerbemieten konfrontiert sind, über die zu geringe Anzahl an Sozialarbeiter:innen, bis hin zu den maroden Schulgebäuden und Kindern, die aus bildungsfernen Familien kommen und gerechte Chancen verdienen.
Der Austausch mit Bettina Pinzl war wie immer sehr gehaltvoll und anregend, weshalb ich mich auf viele weitere Begegnungen mit ihr freue. In unserem Einsatz für den Kiez bleiben wir in jedem Fall verbunden.
