taz: Frau Bozkurt, Sie waren sechs Tage im Erdbebengebiet in der Türkei und sind am vergangenen Mittwoch zurückgekommen. Was für ein Bild hat sich Ihnen am meisten eingeprägt?
Tuba Bozkurt: Das Bild einer großen Zerstörung, Verzweiflung und Perspektivlosigkeit. Asche und Staub, den man einatmet. Die eingefallenen Schultern der Menschen. Das geht mir nicht mehr aus dem Kopf.