„Berlin als Startup Capital – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“

Berlin als Startup Capital – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ – so lautete der Titel des Panels, auf dem ich kürzlich mit CDU-Kollege Christian Gräff bei den Berliner Wirtschaftsgesprächen und Telekom TechBoost diskutiert habe.

Berlin hat alles, was eine Gründungsmetropole braucht: eine exzellente Wissenschaftslandschaft, eine kreative Szene und starke Netzwerke. Doch der Senat liefert aktuell (noch) nicht die richtigen Antworten. Statt klare Rahmenbedingungen zu schaffen, erleben wir Kürzungen, neue Einzelprogramme ohne Wirkung und fehlende Planungssicherheit.

Was es jetzt braucht, ist eine echte Strategie:

-Startup-Koordination in der Verwaltung, damit Gründer:innen sich nicht länger durch Förder- und Vergabedschungel kämpfen müssen.

-Zugang zu öffentlichen Aufträgen für Startups, mit weniger Bürokratie und fairen Standards.

-einen Deep- und Greentech-Fonds, der risikoreiche, aber zukunftsweisende Gründungen unterstützt – von KI über Quantenforschung bis Kreislaufwirtschaft.

-und: Talentförderung, von internationalen Visa bis zu Startup-Stipendien, die auch migrantische Gründer:innen erreichen.⁩

Mit vielen Startup-Gründer:innen, die an diesem Abend vor Ort waren, konnten wir in den Austausch gehen: es wurden konkrete Ideen, aber auch drängende Fragen besprochen. Die inspirierenden Beiträge von Moot Eco (Upcycling-Mode) und myo.de (digitale Pflege-App) haben abermals deutlich gemacht, welches Potential in Berlin steckt. Und: die smarte Moderation von Mirco Dragowski hat die Debatte auf den Punkt gebracht:

Berlin darf sich nicht auf seinem Ruf als Startup-Hauptstadt ausruhen. Die nächste Gründungswelle wird im Bereich Deep- und Greentech entschieden – und wir müssen dafür sorgen, dass diese Innovationen hier entstehen, hier wachsen und hier bleiben!