Die Pandemie trifft Kinder und Jugendliche besonders hart: lange Wochen und Monate der Ungewissheit, wie es mit bzw. in der Schule weitergeht. Fehlende digitale Zugänge, Geräte und Unterstützung, aber auch Freundschaften, unbekümmeres Lachen geselliges Beisammensein, soziale Schutzräume… Wie viel junge Menschen in dieser Zeit opfern mussten, registrieren wir viel zu selten und haben wenig gute Ideen, wie ihre Leben leichter machen können.
Umso schöner war es heute die vielen jungen Menschen bei einem kleinen Turnier des Vereins „Kiezbezogener Netzwerkaufbau“ (KbNa) beobachten zu können, wie sie freudig und ausgelassen die gemeinsame Zeit verbrachten. Ganz offensichtlich war die Sehnsucht groß, endlich wieder zu einer größeren Freizeitaktivität mit so vielen anderen jungen Leuten aus dem Kiez zusammen zu kommen. Auch den Polizisten des Abschnitts 36 war anzumerken, wie sehr sie die Fußballspiele mit den Jugendlichen vermisst haben mussten. Wie gut, dass es so wunderbare Initiativen und Organisator:innen wie Yousef Ayoub und Eckhard Mantei von KbNa gibt und wie viele engagierte, begeisterte Initiativen und Menschen mehr es gibt, die bei solchen Veranstaltungen ganz vorne mit dabei sind.
Die Lohnarbeit machte es mir dieses Mal leider nicht möglich beim Fußballsturnier selbst dabei zu sein, aber beim Grillen und angeregten Austauschen mit den Fußballer:innen und Zuschauer:innen im Anschluss war ich dann mit großer Freude dabei. Toller Kiez, tolle Menschen!
