Licht, Luft und Sonne. Großzügige Grünanlagen in Wohnsiedlungen. In einer Großstadt nicht immer so vorstellbar und doch gibt es historisch bedeutende Vorzeigebeispiele in der Wohnungsbaugeschichte, die zeigen, wie innerstädtisches Wohnen im Grünen aussehen kann. In meinem Wahlkreis im Gesundbrunnen gibt es ein solches Beispiel, das ich kürzlich gemeinsam mit Bettina Jarasch erneut besucht habe: die Gartenstadt Atlantic!
Heute sehen wir eine von der Familie Wolffsohn in den späten 1930ern erworbene, Anfang der 2000er vollständig durchsanierte und denkmalgeschützte Siedlung. Als Eigentümerin und Verwalterin sorgt die Familie Wolffsohn jetzt bereits in vierter Generation für eine soziale Durchmischung, ein friedliches Miteinander und lichtdurchflutete Wohneinheiten – die Belange der Mieter:innen fest im Blick.
Der umliegende Bellermannkiez im Gesundbrunnen gehörte lange zu den benachteiligsten Kiezen in Berlin. Der Mikrokosmos Gartenstadt Atlantic mit seinen vielen kleinen Lern-Werkstätten, Museen und Ateliers für Kinder, der kürzlich im Kiez entstandene Kiezblock mit mehreren Pollerreihen und der gemeinschaftlich genutzte Bellermanngarten sorgen nun für einen Kiez, der lebenswert, bunt und lebendig ist. Die soziale Dynamik eines engagierten Miteinanders steht immer mehr im Fokus – was mich als Wahlkreis-Abgeordnete natürlich sehr freut.
Aktuell sind die Menschen im Kiez, die Familie Wolfsohn sowie die Leitungen der Lernwerkstätten von der Sorge um den Erhalt der vielen Lern-, Literatur- und Theater-Werkstätten umgetrieben. Alle Versuche in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten, eine vollständige Regelfinanzierung für die Lernwerkstätten zu erhalten, liefen ins Leere. Gemeinsam mit Bettina Jarasch haben wir uns auch darüber ausgetauscht und Ideen ausgetauscht, wie eine Lösung aussehen kann. To be continued